Laut einer Studie von @circleeconomy sind nur 7,2 % der Wirtschaft zirkulär, d. h. mehr als 90 % der gewonnenen und verwendeten Materialien werden weggeworfen. Dieselbe Studie zeigt, dass 70 % der Treibhausgasemissionen durch den Umgang mit und die Verwendung von Materialien entstehen, z. B. durch die Kleidung, die wir tragen, oder die Lebensmittel, die wir essen. Dies hinterlässt eine riesige Lücke in der Kreislaufwirtschaft: Der Globus ist fast ausschließlich auf neue (ungebrauchte) Materialien angewiesen. Es ist notwendig, schnell zu handeln und die vorhandenen Ressourcen besser zu nutzen. Hier sind vier Strategien, um die Wirtschaft zirkulärer zu machen:
✅ WENIGER BENUTZEN
Durch die Minimierung des gesamten Materialinputs in die Wirtschaft werden die in den Ressourcen und Endprodukten enthaltenen Emissionen verringert.
In der Praxis: Sharing- und Mietmodelle, Materialleichtbau, Energieeffizienz.
✅ LÄNGER NUTZEN
Durch die Verlängerung der Lebensdauer von Ressourcen werden die mit den Materialströmen verbundenen Emissionen über die Zeit verteilt und reduziert.
In der Praxis bedeutet dies: Langlebige Materialien, modulare Bauweise, Reparaturen, Renovierungen, Umbauten.
✅ SAUBER MACHEN
Durch die Nutzung regenerativer Ressourcen werden die mit fossilen Brennstoffen und nicht nachhaltiger Biomasse verbundenen Emissionen aus der Wirtschaft herausgenommen.
In der Praxis: Regenerative Materialnutzung, erneuerbare Energie, regenerative Landwirtschaft.
✅ WIEDERVERWENDEN
Abhängig von der verwendeten Energie und den Emissionen, die während des Kreislaufs freigesetzt werden, hat diese Strategie das Potenzial, verkörperte Emissionen aus Vorleistungen zu eliminieren.
In der Praxis: Design für Wiederverwertbarkeit, Design für Montage, Recycling, Energiegewinnung aus Abfall.
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